Dabei ist es wichtig zu betonen, dass wir das im ersten Schritt Technologie-agnostisch tun, jedoch im „Hinterkopf“ jeweils einen für die Ausgangssituation passenden Lösungsansatz mitdenken.
Insbesondere im Kostenmanagement gilt es hierbei nach wie vor einige Grundsätze nicht aus den Augen zu verlieren und im gesamten Planungsprozess zu berücksichtigen. So steht am Beginn einer jeden Planung die Ableitung von kostenbezogenen Zielsetzungen aus der übergeordneten Unternehmensplanung. Hierbei sind der Absatz- und der Produktionsplan die wichtigsten Grundlagen. Abhängig vom Charakter der Zielvorgaben ist es für einen effizienten Planungsprozess ratsam, Top-Down-Vorgaben als „Planungsrahmen“ zu verabschieden und in einem Gegenstromverfahren Bottom-Up die Kostenverantwortlichen mit der Operationalisierung der Kostenplanung zu betrauen. In diesem Zusammenhang empfehlen wir, wesentliche „Grundpfeiler“ des Kostenmanagements zu verankern.
EXKURS: Kostenmanagement ist mehr als Kostenrechnung
Regel Nr. 1: „kein Budget ohne Kostenverantwortliche“
Das bedeutet, dass jede Kostenart einer budgetverantwortlichen Person zugeordnet wird, wobei hier zwischen zentraler und dezentraler Verantwortung zu unterscheiden ist:
- Für „zentrale“ Kostenarten, die mit Umlagen an die Kostenstellen verteilt werden, ist die Budgetierung mit den Kostenstellenverantwortlichen abzustimmen (soweit die Kosten von diesen beeinflussbar sind). Wo möglich ist einer Leistungsverrechnung gegenüber einem Umlageverfahren der Vorrang einzuräumen, denn in diesem Fall ist der Leistungsbezieher als interner Abnehmer zu qualifizieren – mit entsprechender Mitverantwortung bei der Kostengestaltung und -entwicklung.
- Für Kostenarten „dezentral“, die je Kostenstelle als „Rahmenbudgets“ zu verstehen sind, gilt: Wichtig ist dafür Sorge zu tragen, dass vorhandene Budgets hinreichend für eine Beschaffung sind. Dabei sind jedoch unbedingt der Zweck und die Ziele, die mit der Ausgabe verbunden sind, einer inhaltlichen Beurteilung und ab einer gewissen Höhe auch einem Freigabeprozess zu unterziehen. Dies sollte bei den meisten Unternehmen durch eine Differenzierung in „laufende Betriebskosten“ und „Investitionen“ ohnehin gewährleistet sein.
Mit diesem Exkurs sind wir nun bereits von der „üblichen“ Kostenrechnung bei einem „steuernden“ Kostenmanagement angekommen und widmen uns wieder dem Hauptthema dieses Blogbeitrages.
Per Reifegradmodell zu den richtigen Schritten
Im „Reifegradmodell“ der Planung ist eine Einordnung der aktuellen Situation die Voraussetzung, um die „richtigen“ Schritte zu beurteilen und den gewünschten „Level“ zu erreichen:
Das folgende Schaubild zeigt beispielhaft eine „Roadmap Planungsprozess“:
Vorteile einer integrierten Planung
Wenn Sie den Planungsprozess wie beschrieben strukturieren, ergeben sich eine ganze Reihe an Vorteilen für Ihr Unternehmen. Sie können:
- die Überlebensfähigkeit in schwierigen Zeiten sichern
- die Budgetprozesse beschleunigen
- die Transparenz und Nachvollziehbarkeit erhöhen
- per aktivem Kostenmanagement am Aufschwung partizipieren
- durch Szenarien und Simulationen Handlungsalternativen ermöglichen
- Orientierung schaffen!
Power BI bietet unvergleichliche Funktionen zur Integration und Transformation von Daten. Diese Ausgabe ist oft nützlich, um ein bestehendes SQL Data Warehouse zu ergänzen. In diesem Beitrag wird erklärt, wie Sie Power BI-Tabellen mit SQL Server (Azure oder vor Ort) synchronisieren und laden und diesen Prozess automatisieren können.
Power BI Sync-Updatearchitektur
Power BI bietet beispiellose Funktionen zum Integrieren und Transformieren von Daten. Diese Ausgabe ist oft nützlich, um sie einem vorhandenen SQL-Data Warehouse hinzuzufügen. In diesem Beitrag erklären wir, wie Sie Power BI-Tabellen mit SQL Server (Azure oder lokal) synchronisieren und laden und diesen Prozess automatisieren können.
Das Tool zur Vereinfachung dieses Prozesses ist Acterys Power BI Sync, eine benutzerfreundliche Windows-Anwendung, die auf der Acterys-Website zum Download zur Verfügung steht . Der Vorteil dieses Ansatzes besteht darin, dass die Power BI-Tabellen nicht nur in SQL Server geladen werden, sondern auch für die Planung und das Zurückschreiben mit allen bahnbrechenden Planungsfunktionen von Acterys von der Top-Down-Dateneingabe bis zur treiberbasierten Planung aktiviert werden.
4 einfache Schritte
Schritt 1
Installieren Sie Acterys Power sync:
Acterys Power BI Sync and Update
Schritt 2
Konfigurieren Sie Ihr Power BI-Modell (Power BI Desktop oder Power BI Dataset / Dataflow):
Power BI Sync Configuration
Schritt 3
Wählen Sie die zu ladenden Modelltabellen und legen Sie optional das Aktualisierungsintervall fest:
Power BI Sync - Scheduled Tasks
Schritt 4
Das war's. Alle Daten einschließlich berechneter Spalten aus den ausgewählten Tabellen sind nun in SQL Server verfügbar.
Power BI Sync Planning for any Power BI model
Driver
Acterys Financial Reporting Power BI Visual
Acterys - Finanzprozesse auf einer Plattform...
Acterys integriert Finanz- und Betriebsdaten schnell und einfach in Microsoft Power BI und Excel. Diese Integration ermöglicht Ihnen auf Knopfdruck dynamische Visualisierungen und Echtzeitanalysen. Sie profitieren von einer kosteneffizienten und zuverlässigen Finanzberichterstattung auf Basis von Reportings, Analysen und Forecasts mit IST-Werten. Zudem können Sie Plananwendungen erstellen und mit Acterys zügige, faktenbasierte Entscheidungen für Ihre Unternehmenszukunft treffen.
Verschiedene Lösungen und individuelle Anwendungen von Acterys ermöglichen Ihnen eine Anpassung an Ihre spezifischen Unternehmensbedürfnisse - sowohl bei der Konsolidierung als auch bei der Planung und Analyse in PowerBI und Excel.
Acterys unterstützt Sie bei der Konsolidierung, Planung und Analyse in Power BI und Excel
- Automatisierte Berichtsprozesse: Effizienzsteigerung durch Reduktion manueller Eingriffe.
- Dynamische Visualisierungen: Klare und interaktive Darstellungen komplexer Daten.
- Echtzeitanalysen: Unmittelbare Einsichten in finanzielle und betriebliche Leistung.
- Anpassungsoptionen: Flexibilität zur Anpassung an spezifische Geschäftsbedürfnisse.
- Optimierte Planungs- und Konsolidierungsprozesse: Verbesserung der Genauigkeit und Konsistenz finanzieller Daten.
Schritt für Schritt zu Ihrer Acterys-Lösung...
anpacken. individualisieren. umsetzen.
1. Analyse- und Planungsumgebung
2. Data Warehouse und Power BI Automation
3. Planung, Budgetierung und Forecasting in Power BI und Excel
4. Vollständige Kontrolle und Transparenz
Acterys optimiert Analyse-, Planungs- und Konsolidierungsprozesse...
Einblick. Überblick. Durchblick.
Planung mit Power BI
07.04.2021 | Heimo Teubenbacher
Planung mit Power BI stellt eine wahrhafte Revolution dar, da sich der einfache und schnelle Zugang zu Ist-Daten zunehmend zu einem „Game-Changer“ in der Umsetzung von Planlösungen entwickelt. Insbesondere durch Schwarzer-Schwan-Ereignisse wie der aktuellen Corona-Pandemie sind Unternehmen darauf sensibilisiert, dass sich wirtschaftliche Rahmenbedingungen sehr schnell erheblich verändern können. Mit der flexiblen, integrierten Reporting- und Planungslösung auf Basis von Power BI und Acterys gelingt eine rasche Anpassungsreaktion, um markt- und wettbewerbsfähig zu bleiben. So schaffen Sie im CFO-Office mehr Freiräume für inhaltliche Fragestellungen und eine Rückkehr zu einer vorausschauenden Unternehmenssteuerung.
Haben Sie sich auch schon die Frage gestellt, wie Sie Power BI auch für Ihre Planung nutzen können? Mit den richtigen technischen Voraussetzungen schaffen Sie die perfekte Grundlage.
Das bewährte Self-Service-BI-Tool Microsoft Power BI bietet die optimale Grundlage für Ihre flexible Unternehmensplanung – und das sogar „auf Knopfdruck“: mit dem Power Sync Connector von Acterys können Sie die Datenmodelle von Power BI in ein MS SQL Datenmodell transformieren. Diese sind mit der CPM-Plattform von Acterys für die Planung bereits mit „write back“-Funktionalität hinterlegt. Damit ist eine einfache Integration von Planungsfunktionalitäten in das Reporting für Soll-/Ist-Darstellungen und für Abweichungsanalysen gewährleistet.
Soweit die Technik, aber wie sieht die Planung mit Power BI in der Praxis aus?
In meiner mehr als 20jährigen Erfahrung als Controller habe ich häufig eine Trennung zwischen Planung und Reporting wahrgenommen, die sich sowohl technisch in der Verwendung unterschiedlicher Tools als auch fachlich durch die Ausprägung von Experten-Teams widergespiegelt hat. Diese strikte Trennung kam mir schon immer zu stringent vor. Denn warum sollte der Aufwand, den man für ein ausgeklügeltes Reporting mit Power BI betreibt, nicht auch selbstverständlich für die Planung nutzbar sein – und umgekehrt genauso? Tatsächlich liegt der Unterschied nur in einer anderen Aufbereitung und Voraggregation der Daten. Und genau dafür bietet der Einsatz neuer Technologien wie die Kombination von Power BI und Acterys Lösungen.
Die Datenbereitstellung und -aufbereitung ist aber nur der erste Schritt. Um mit dem nächsten Schritt den entscheidenden „Blick in die Zukunft“ zu erhalten, benötigt der Controller nicht nur homogene Daten, sondern auch das passende Werkzeug. Und wenn mit Power BI im Controlling bereits ein ausgefeiltes Vertriebsreporting auf Basis von Ist-Daten vorliegt, so ist es doch naheliegend, in demselben Reporting auch die Forecast- und Plan-Werte innerhalb von Power BI zu ergänzen – ohne vorher die gesamte Datenmodellierungsstrecke in einem Planungstool nachbauen zu müssen. Genau das ist mit der Acterys Plattform in wenigen Schritten über die direkte Anbindung von Power BI Datasets und Dataflows an die SQLServer-basierte Plandatenbank möglich. Zudem erlaubt Acterys, einzelne Quellsysteme anzubinden und direkt mit den Struktur- und Bewegungsdaten zu beladen – it’s just a matter of your need – und das sowohl auf MS Azure Cloud als auch on-premise.
Natürlich ist damit noch keine Glaskugel für eine 100-prozentige Vorhersage erfunden. Die direkte Gegenüberstellung von Fakten und Budgets zeigt aber ein Zielbild für die Zukunft, das auf Ist-Daten, Budgets, Planwerten und Simulationsergebnissen basiert. So liefert ein einziges Datenmodell schnelle und aufschlussreiche Erkenntnisse, die als Grundlage für faktenbasierte, strategische Entscheidungen dienen.
Exkurs: Was wäre, wenn Sie Forecast- und Planungs- und Budgetierungsprozesse von Beginn an perfekt abstimmen?
Die Erinnerung an den jährlich wiederkehrenden Forecast-, Planungs- und Budgetierungsprozess ist für mich „mit Schrecken“ verbunden. Bereits im Frühling musste der Fahrplan für das kommende Jahr stehen. Nur so konnten alle Beteiligten rechtzeitig die notwendigen Vorarbeiten in Angriff nehmen und die Urlaubsplanung konnte sich an den Abgabeterminen orientierten. Im Sommer stand schon die Anpassung und Vorbereitung der Ist-Werte auf der Tagesordnung – natürlich unter Berücksichtigung der sich regelmäßig ändernden Organisationsstrukturen, der Produktmatrix, der Vertriebskanäle, der Kundensegmentierung etc. Dann folgte im Herbst ein aufwendiger unternehmens- bzw. gruppenweiter Planungsprozess – am besten mit einer Top-Down-Planung vorgeschaltet, um die Leitplanken für den Budgetprozess zu verankern. Daher musste im Controlling schon zu Beginn des Planungsprozesses ein voll funktionsfähiges und integriertes Planungsmodell „fertiggestellt“ sein, um die „Was wäre wenn“ - Fragen des Vorstands zu beantworten. Kommt Ihnen das bekannt vor? Wenn Sie wissen, worüber ich spreche, dann „durchleuchten“ Sie Ihre Sales- und Umsetzungsprozesse und integrieren diese in die Planung. Dazu gibt es in Kürze einen separaten Blog-Beitrag mit dem Titel: „integrierte Unternehmensplanung: mehr als Finanzplanung!“
Modulare CFO-Plattform mit einzelnen Planungsmodulen
Es gibt einzelne Planungsmodule von Acterys für Power BI wie zum Beispiel für die Umsatz-, HR-, OPEX- oder CAPEX-Planung. Diese können Sie als integriertes Finanzplanungsmodell in die Bilanz- und GuV-Planung übernehmen. Die vorkonfigurierten Templates für Power BI lassen sich an den konkreten Planungs- und Simulationsbedarf anpassen. Natürlich kenne ich auch die konzeptionellen Herausforderungen bei der Anpassung des Finanzdatenmodells oder der Algorithmen zur Überführung einer Umsatzplanung in eine Produktionsplanung. Aber dafür haben Sie in den jeweiligen Fachbereichen die erforderliche inhaltliche Expertise. Ergänzend sind wir in meinem pmOne-Team sowohl mit den technischen als auch den IT-fachlichen Lösungsansätzen bestens vertraut.
Der 1. Schritt zu meiner Vision für die Unternehmenssteuerung 4.0 ist möglich: Eine „modulare“ CFO-Plattform: „von der Quelle bis zur letzten Meile“ für Informationsbereitstellung am „Point of Decision“.
- Inklusive Datenintegration und -harmonisierung, integriertem Finanz-, Sales- und Operations-Datenmodell
- Inklusive vordefinierten Finanzprozessen für Planung, Konsolidierung, Reporting und Analyse
- Plus Add Ons für das Predictive Forecasting – mit insights auch auf mobilen Endgeräten